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Grand Canyon - Hopi Point
 
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Grand Canyon - Hopi Point
 
Der Grand Canyon - im wahrsten Sinne des Wortes eine der größten und vor allem beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des Südwestens. Es fällt unglaublich schwer, dieses gewaltige Naturphänomen zu beschreiben. Geschrieben und gesagt wurde schon viel, aber wenn man ihn sieht, trifft alles nicht zu! Wir können nur staunen und sind uns mit einem Mal unserer Winzigkeit gegenüber der Natur bewußt.

Insbesondere in den Nachtstunden hatten wir das Gefühl, am Rande eines Ozeans (aus Nichts) zu stehen. Man glaubte sogar neben dem Wind auch die Wellen rauschen zu hören. Am Morgen waren wir dann mit aufgehender Sonne ein wenig irritiert, denn über Nacht hatte wohl jemand den Stöpsel gezogen, da man bis auf den Grund schauen kann. Nur ist dieser Grund 1.6 km tief, das andere Ufer durchschnittlich 19 km und an der breitesten Stelle 26 km entfernt. Mit einer Länge von 446 km ist der Grand Canyon eben nicht nur der Anblick sondern auch in seinen Ausmaßen majestätisch. TIP: Ein sehr schönes und informatives Video (RealPlayer erforderlich) findet man auf den Seiten von "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit".

Für einen Besuch, auch wenn es nur der südliche Teil (South Rim) ist, sollte man auf alle Fälle mehrere Tage einplanen. Während man den East Rim Drive in Richtung Desert View und Watchtower das ganze Jahr über befahren kann, ist der West Rim Drive in der Saison eh nur für Wanderer und den Shuttleverkehr zugelassen. Wie überall im Westen gilt auch hier - Zeit nehmen, wandern und auch nach kleineren Sehenswürdigkeiten abseits der Wege schauen (allerdings sollte man sich gerade hier nicht allzu weit abseits wagen ;-)

Ideale Übernachtungsmöglichkeiten im Park gibt es im Grand Canyon Village. Es empfiehlt sich allerdings, frühzeitig Reservierungen vorzunehmen, da gerade in der Hochsaison die Kapazitäten begrenzt sind. Neben den vielen Deutschen wollen ja auch ein paar Einheimische in das "Loch" schauen. Für zentrale Reservierungen ist die Xanterra Parks & Resorts zuständig. Dies klappt reibungslos und man erhält alsbald Reservierungsunterlagen und Informationen. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, bei unmittelbarer Nähe (50 m) zum Canyon, bieten die Cabins der Bright Angel Lodge. Zudem konnte man sich in der rustikalen Blockhütte bei etwas guten Willen in die Zeit der Pioniere und Trapper zurückversetzt fühlen.

Für trainierte Wanderer beginnt hier auch der Bright Angel Trail. Etwas in der Übung sollte man schon sein, denn bei sommerlichen Temperaturen über 30°C braucht man allein für den insgesamt 14,3 km langen Abstieg schon gut 4 Stunden. Da der Aufstieg dann ca. 8 Stunden erfordert, ist eine Übernachtung am Grund des Canyons dringend geboten. Informationen erhält man auch hier bei Amfac oder im Village.

Wer nicht selbst mit dem Helikopter über den Canyon fliegen möchte, sollte sich ruhig die 40 Minuten Zeit für den Film im IMAX nehmen - es lohnt sich. Der Film läuft übrigens auch in deutschen IMAX Kinos, so daß man auch daheim im schönen Fernweh schwelgen kann. Und das überkommt uns sofort, wenn wir nur an die traumhaften Sonnenuntergänge am Hopi oder Sunset Point denken.

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© 12.11.2003 our world = schönes fernweh: reiseberichte und -informationen aus unserer welt | a.+ b. machetanz | impressum