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  Versteinerte Sanddünen  
 
Versteinerte Sanddünen
 
Im Verlaufe von Jahrmillionen hat sich im Zion National Park der Virgin River durch den Kalkstein gearbeitet. Das Ergebnis sind mächtige steil aufragende rote Felswände. Versteinerte Sanddünen, wurden bizarr von Wind und Wasser zerfurcht. Der Park besticht vor allem durch die Intensität seiner Farben. Im Schein der untergehenden Sonne wird das Rot der Felsen noch intensiver - ein atemberaubender Anblick. Die ersten weißen Siedler, Mormonen, haben daher den Canyon auch zurecht Zion - "die himmlische Stadt Gottes" getauft.

Der Nationalpark an sich ist recht klein und verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Über Sinn oder Unsinn mag man sich streiten. Aber wer knapp in der Zeit bemessen ist, kann so den schönsten Teil des Parks entlang des Scenic Drive erfahren. Wander- und auch Kletterfreunde kommen trotzdem nicht zu kurz. Wege und Möglichkeiten für schöne und anspruchsvolle Touren sind mehr als genug vorhanden.

Kann man es irgendwie von der Streckenführung einrichten, sollte man sich über den Highway 89 aus Richtung Osten (Paige/ Kanab) nähern. Der relativ unscheinbare Osteingang entpuppt sich bald als Tor zu einer Märchenwald. Hier sind die versteinerten Sanddünen, die sich in den vergangenen Millionen von Jahren zu beachtlicher Höhe erhoben und dann durch Erosion skurrilste Formen angenommen haben. Unterschiedliche Gesteinsschichten schaffen ein wahres Feuerwerk von Farben. Nach einem Tunnel liegt einem dann der Zion Canyon quasi zu Füßen.
     
  Court of the Patriarchs  
 
Court of the Patriarchs
 


TIP: Ein informatives Video (RealPlayer erforderlich) findet man auf den Seiten von "TravelWest.net".

Lohnenswert ist auch noch ein Abstecher zum Coral Pink Sand Dunes State Park. Den kleiner Umweg von 12 Meilen (vom Highway 89 aus) zu den rosaroten Sanddünen lohnt sich wirklich. Bei wechselnder Bewölkung sollte man sich aber nicht vom weichen und warmen Sand zum barfuß gehen verleiten lassen. Kommt die Sonne wieder heraus, beginnt der Sand geradezu innerhalb von Sekunden zu kochen. Und wenn man dann ein paar hundert Meter von seinen Schuhen entfernt ist, können Minuten zu Stunden und zur Tortur werden.

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© 14.07.2004 our world = schönes fernweh: reiseberichte und -informationen aus unserer welt | a.+ b. machetanz | impressum